Projektbeschreibung
Lage
Das WIESERGUT liegt Richtung Talschluss in Hinterglemm im Salzburger Land mit direktem Zugang zum Ski- und Wandergebiet Skicircus Saalbach Hinter-glemm Leogang. Im Winter als eines der größten und modernsten Skigebiete der Alpen bekannt, begeistert die Destination auch im Sommer mit zahlreichen Frei-zeitaktivitäten. Eingerahmt von den sanften Ausläufern der Pinzgauer Grasberge ebenso wie den imposanten Gipfeln der Kitzbüheler Alpen und der Hohen Tauern, wartet das Glemmtal, das nur von einer Seite zu erreichen ist, mit einer span-nenden Naturerlebniswelt auf.
Geschichte & Philosophie
Das WIESERGUT steht auf geschichtsträchtigem Boden. Die ältesten Nachweise über eine Besiedlung des Glemmtals stammen aus dem Jahr 1222. Damals sprach man von „Salpach“, dem heutigen Saalbach. Auf diesem Grund befindet sich seit 1350 ein Gutshof, genannt Wiesern. Das traditionelle Wiesernbrot, das im Holzbackofen nach altem Rezept gebacken wird, lässt Gäste auch heute noch an der Geschichte dieses Ortes teilhaben.
Gertraud Kröll, die Urgroßmutter von Josef Kröll, begann Ende des 19. Jahrhun-derts mit der Unterbringung von Urlaubsgästen in Hinterglemm und verwandelte den Gutshof von 1350 in einen Bauernhof zum Urlaub machen. Die Pionierarbeit liegt Martina und Josef Kröll, Landwirt und Inhaber der beliebten Wieseralm, so-zusagen im Blut. Seit vielen Jahren planen sie bereits an der Idee vom neuen WIESERGUT, reisten durch die Welt, verwarfen viel und schafften letztendlich Raum für ihre Vision, dem Hotel eine moderne Identität zu geben und gleichzei-tig die Werte und Traditionen des Familienbetriebes zu erhalten. Sie möchten keine Trends setzen, sondern durch zeitlosen Urlaubsgenuss überzeugen. Eine puristische Architektur, edle Materialien, bewusste Ernährung, die Spaß macht und ein naturnahes Spa strahlen Intensität und Mut zur Veränderung aus. Und doch ist das WIESERGUT für die Beiden ein Ort, den sie lieben und bewahren wollen. Diesen behütenden Charakter symbolisiert auch das WIESERGUT-Logo. Es zeigt die Vorderseite der Arche Noah mit seinen Schiffsaußenwänden und dem Bug. Der Stern stellt das Zusammenspiel mit unserem Planeten Erde, die Um-randung das mit dem uns umgebenden Universum dar. Die Hintergrundgeschich-te zur bewahrenden Philosophie des WIESRGUTs in Anlehnung zur Arche Noah wurde von der HOTELMARKETING GRUPPE entwickelt.
„Wir empfinden ein Glücksgefühl an diesem Ort, dem Ort unserer Ahnen, an dem wir unsere Gäste auf individuelle Art umsorgen dürfen. Wären wir in Japan und nicht im schönen Glemmtal, würden wir der Atmosphäre im WIESERGUT den ein-fachen Namen „Wabi“ geben. Der Begriff steht für das Schlichte, Unverfälschte, dessen Schönheit gerade in dessen Unvollkommenheit liegt. Ein Stein, ein Stück Holz mit vielen Gebrauchsspuren, ein altes tönernes Gefäß in einem schlichten Raum, in dem nichts vom Wesentlichen ablenkt, schafft eine Atmosphäre in der wir glücklich sind. Die Suiten, das Spa und die Küche im WIESERGUT folgen ebenfalls diesem Prinzip. Auch die Preise machen es unseren Gästen leicht: sie sind ganzjährig gleichbleibend, ohne komplizierte saisonale Unterschiede. Denn eine WIESERGUT-Zeit ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis“, so Martina und Sepp Kröll.
Baubeginn des neuen WIESERGUTs war im Sommer 2011 mit der Erstellung der GartenSuiten. Die Idee, den Gutshof zu erhalten, musste leider aufgrund der Bausubstanz im Laufe des Umbaus verworfen werden. So begrüßt das WIESER-GUT im Dezember 2012 seine ersten Gäste nach einem kompletten Neubau.
Architektur & Design
Mit Monika Gogl von Gogl & Partner Architekten aus Innsbruck fanden Martina und Josef Kröll die ideale Besetzung für ihr Vorhaben. Mit viel Liebe zum Detail und Gespür für Materialien und Farben entsteht ein neues Wohlfühl-Resort in Hinterglemm. Das WIESERGUT besteht aus dem Gutshof mit 17 Suiten, Restau-rant und Piazza sowie einem Eingangsbereich mit Remise, sieben separaten Gar-tenSuiten und dem WIESERGUT SPA. Ein gläserner Gang verbindet alle Gebäude miteinander. Vom Gutshof geht es zusätzlich unterirdisch direkt in das SPA, so dass SPA-Besucher den Rezeptionsbereich nicht passieren müssen. Durch die rechteckige Anordnung der einzelnen Gebäude entsteht ein großzügiger Innen-hof. Ausgestattet mit Obstbäumen lockt er zum gemütlichen Plausch. Für den Neubau war es das Anliegen der Familie Kröll, lebenswerte Räume zu schaffen. Die Räumlichkeiten und Materialien sowie die funktionelle Ausarbeitung sind auf den Ausgangspunkt „purer Lebensraum“ abgestimmt. Die konzeptionelle archai-sche und pure Einfachheit sowie die Stimmigkeit des Projektes mit der inneren Haltung seiner Betreiber sind unmittelbar in der Architektur ablesbar.
Bei der Architektur wurde bewusst mit kontrastreichen, einfachen Materialien wie einheimischem Eichen- und Walnussholz, Naturstein, Granit, Glas und Sichtbeton sowie in Feuer geschmiedetem Eisen gearbeitet. Der zeitlose Stil stellt die Natur in den Mittelpunkt. Für die Innenarchitektur zeichnet das Team von Gogl Archi-tekten verantwortlich. Warme Farbtöne, edle Leinen- und Lodenstoffe sowie wet-tergegerbtes Leder dominieren das Design.
Für die Farbkonzeption wurden sehr erdverbundene Farben wie Grau, Beige, Braun und zahlreiche Nuancen in Kombination mit einer der Urfarben „l‘eau du nil“ ausgewählt – ein wässriges Grünblau, das je nach Licht in verschiedenen Grün- und Blautönen schimmert. Eigens für das WIESERGUT von regionalen Her-stellern angefertigte Möbelstücke sowie Accessoires von namhaften Designern wie Finn Juhl/Moller, Isabell Hamm und Arne Jakobsen geben dem Refugium eine individuelle Note.
Suiten
Insgesamt 17 GutshofSuiten und sieben GartenSuiten bestechen durch naturver-bundenen Luxus in puristischem Design. Eine klare Formensprache dominiert das Interieur.
Die exklusiven GartenSuiten mit begrünten Dächern sind eine Verschmelzung von Innen und Außen und verfügen über ein Loft-Ambiente. Durch zwei Ebenen entsteht eine räumliche Konzeption in der offenen Suite. Die vier Meter hohen Glasfassaden der zirka 55 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten Suiten geben die Sicht auf die umliegenden Berge frei. Ein Kamin aus unbehandeltem Stahl, eine freistehende Badewanne mit Blick in den Sternenhimmel sowie ein mit war-mem Quellwasser gefüllter Hotpot auf der eigenen Sonnenterrasse laden zum Träumen ein. Accessoires wie mundgeblasene Lampen der Kölner Designerin Isabel Hamm schmücken die Räume.
Eine ebenso hochwertige Ausstattung und ein ähnliches Design finden sich in den 35 bis 45 Quadratmeter großen GutshofSuiten wieder. Die Suiten gewähren weitreichende Ausblicke auf Hinterglemm, das Tal und die umliegende Bergwelt. Für Familien stehen zwei Familiensuiten für jeweils zwei Erwachsene und zwei Kinder zur Verfügung.