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Mädchenturm

Mädchenturm

Projektbeschreibung

Was könnte der massiven Präsenz von Martes Betonhaus gleichkommen, dieser abgeschlossenen Einheit mit diesem rauen, steinigen Material? Oxidierter Stahl – genauso rau und authentisch in seinem Ausdruck und in seinen Eigenschaften. Der Innenraum hinterlässt auch einen Eindruck – Holzoberflächen, warme Farben, feine Poren. Die neue Außenstruktur dagegen ist maskulin, strebt himmelwärts und erhebt sich von der umgebenden Landschaft wie der benachbarte Birnenbaum. Ein neuer Raum eröffnet sich zwischen den beiden Gebäuden und wird durch ein im Boden versunkenes Schwimmbecken ergänzt – kompromisslos, weniger vernünftig, aber dafür umso magischer und sinnlicher. Oxidierter Stahl prägt die Wände und den Sockel, umhüllt wie in einer Rüstung. Man geht durch die Bibliothek in die separate Küche und dann ins Esszimmer. Kleine Prinzessinnen können die Spindeltreppe aufsteigen zu ihren Schlazimmern, wo sie auf der einen Seite einen Ausblick auf das schützende Haus der Eltern haben und auf der anderen auf den nahen malerischenWald. Die räumliche Perspektive spiegelt dieses Wechselspiel von Freiheit und Orientierung wider.

 

Mädchenturm

  • Dafins
  • Österreich
Fertigstellung: 2012
Material
  • Metall

Art des Gebäudes

Architekturbüro