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Jordanki Multifunktionskonzerthalle

Jordanki Multifunktionskonzerthalle

Die Projektbeschreibung

Das Grundstück befindet sich zwischen der Altstadt von Torún, eine UNESCO Weltkulturerbe, und dem neuen Bebauungsgebiet der Stadt.Deshalb forderte die Stadt die Einfügung des Projekts in den breiteren Kontext und ein Gebäude, das in die kulturelle und natürliche Landschaft integriert ist. Die Hälfte des Grundstücks ist als Park geplant, da die Nähe der Grünfläche einen großen offenen Raum erfordert. Außerdem mußte die panoramische Aussicht vom Fluss, die als zweites „Wunder“ der Architektur und Landschaft in Polen gilt, unberührt bleiben. Aus diesem Grund muß die Höhe der Musikhalle so eingeschränkt wie möglich sein.

Die Halle bietet eine Lösung für die Fusion von alten und neuen Elementen, unter anderem durch die Materialien, die für den Bau verwendet werden. Ziegel, die an die Fassaden der Altstadt erinnern, werden für den Innenraum benutzt. Außen wird sehr klarer, fast weißer Beton eingesetzt, der hier und da von Rissen unterbrochen wird, die die Innenschicht aufdecken. Die Fassade interpretiert das traditionelle Ziegelhandwerk neu und stellt Bezüge zwischen der Tektonik der Stadt und derstrategischen Lage des Grundstücks her. Die zwei Farben – rot und weiß – unterstreichen auch die Beziehung zwischen der traditionellen Verwendung von Ziegeln und derTechnologie und Modernität von neuen Stadtentwicklungen.

 

Jordanki Multifunktionskonzerthalle

  • Torun
  • Polen
Fertigstellung: 2015
Material
  • Beton

Art des Gebäudes

Architekturbüro