Projektbeschreibung
OZU East Kitchen in der Atwater Village Nachbarschaft von Los Angeles ist der Prototyp und die ursprüngliche Markenidentität für eine Restaurantkette mit japanischer und koreanischer Küche, die in einer schnellen und lässigen Umgebung serviert wird. Inspiriert von der technischen Handwerkskunst und der erzählerischen Klarheit des legendären japanischen Filmemachers Yasujiro Ozu ist der Restauantentwurf ein Beispiel für das Potenzial einer minimalen, aber optisch und materiell reichen Palette, um eine immersive und sozialdynamische Umgebung zu schaffen.
Die Erfahrung des Innenraums wird durch drei horizontale Raumzonen definiert. Die niedrige Zone beinhaltet die Annehmlichkeiten, mit denen die Benutzer körperlich interagieren, mit warmen Farben und Texturen. Die mittlere Zone ist weißgefärbt und ist frei von visuellen Ablenkungen, um den Gesprächsraum und die Interaktion zwischen den sitzenden Benutzern hervorzuheben. Die obere Zone, als Übergang zwischen den weißen Wänden und der dunkelgrauen Decke, bestimmt die Stimmung und bietet eine detaillierte visuelle Landschaft, während die Benutzer stehen und sich um das Restaurant bewegen. Die absichtliche Versetzung dieser drei Zonen innerhalb der Komposition dient dazu die räumliche Orientation des Besuchers immer wieder neu zu positionieren und vorläufige Umgebungen zu schaffen, ohne herkömmliche Übergänge.
Die Deckeninstallation, die an die Biegsamkeit des Ramen-Nudels erinnern soll und die traditionelle japanische Laterne ersetzt, wurde aus einem Metallrohr geschaffen und hängt hoch über den Essbereich. Die Bentohocker und -bänke aus Nußbaumholz, mit einer faltbaren Sitzfläche, wurden von den minimalistischen Speisekästchen desselben Namens inspiriert. Sie sind einfach und funktionell, aber warm und assoziativ. Die einfache, doppelte oder vierfache Anordnung fördert eine lässige und interaktive Umgebung. Die dazugehörigen Tische mit Stahlrahmen und Nußbaumplatten ermöglichen verschiedene soziale Sitzordnungen.
