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Woning Co-Va

Woning Co-Va

Projektbeschreibung

Der Entwurf forderte natürliche Wärme und pure Schlichtheit, ein auffallendes Familienhaus, das sich in die Umgebung einfügt. Die Architektin Anja Vissers realisierte dies durch die Verwendung von Quarzit, Padauk, Eiche und Nussholz, als graphische Elemente und unsichtbare Strukturen.
Die visuelle und materielle Verbindung zwischen Padauk und Quarzit (der Stein, der von dem Pritzker Preissieger 2009 Peter Zumthor in der Therme Vals in der Schweiz verwendet wurde), sowohl außen als auch innen, betont die natürliche Umgebung des Gebäudes. Jeder Eckstein wurde einzeln in eine L-Form geschnitzt, um ersichtliche Fugen oder Verbindungen in der Fassade zu vermeiden. Rinnen wurden in die Außenmauer eingelassen, um eine unverstellte visuelle Achse um die Struktur herum zu ermöglichen.
Verspieltheit und Funktionalität kommen zur Geltung, sobald man durch die massive Drehtür eintritt. Schlafzimmer mit auskragenden Terrassen überblicken den Garten, das Poolhaus und die benachbarten Weiden. Der Quarzit findet sich in der Bibliothek und im Wohnzimmer wieder, subtil und indirekt beleuchtet, um einen mühelosen Übergang zwischen Innen- und Außenraum zu schaffen. Raumhohe Fenster bieten ein sich stets veränderndes Spiel von natürlichem Licht.
Zirkulation zwischen den verschiedenen Bereichen wurde konzipiert, um die alltäglichen Routinen der Bewohner zu folgen. Das Esszimmer und das Wohnzimmer grenzen an die Küche als Herzstück des Wohnhauses. Das Heimbüro und der Hobbyraum werden zu privaten Refugien durch ihre Positionierung auf mittleren und niedrigen Ebenen und auf Zwischenebenen.

 

Woning Co-Va

  • Kessel
  • Belgien
Fertigstellung: 2012
Material
  • Glas
  • Putz
  • Beton

Art des Gebäudes

Architekturbüro