Asphalt ist eine technisch produzierte Mischung aus Bitumen und Gesteinskörnungen. Verwendung findet Asphalt als Oberbelag von Straßen, als leichte Form des Estrichs in der Architektur und im Wasserbau. Der Aufbau besteht aus unterschiedlichen Lagen. Diese sind:
– Asphalttragschicht
– Asphaltbinderschicht
– Asphaltdeckschichten
Asphalt ist sehr dehnbar und hält große Verformungen aus. Dieses thermoplastische Verhalten ist in Verbindung mit dem relativ leichten Gewicht ein besonderer Vorteil in der Anwendung im Hochbau. Asphalt braucht zum Beispiel nur ein bis zwei Tage Trocknungszeit im Vergleich zu Estrich. Dieser braucht rund einen Monat.
Asphalt ist bereits seit der Antike bekannt. Die ersten Nachweise gehen bis in das Jahr 1.200 v. Chr. Zurück. Bis zum 18. Jahrhundert verlor Asphalt kontinuierlich seine Bedeutung. Erst im 18. Jahrhundert wurde das Material wiederentdeckt. Die ersten Straßen wurden um 1840 gegossen. Die Fugenlosigkeit wurde als großer Vorteil erkannt.
Heute benutzt man nicht mehr den früher gängigen Gussasphalt, sondern den Walzasphalt.
Asphalt wird technisch in Asphaltmischanlagen hergestellt. Da der Asphalt oft weite Strecken zum Einbau zurücklegen muss, existieren auch bewegliche Asphaltmischanlagen. Diese sind im Straßenbau nützlich.