Die Dachdeckung ist die oberste Schicht in der Konstruktion der Dachhaut. Diese ist für den Witterungsschutz zuständig. Diese ist auf den Dachstuhl oder die Dachdecke aufgebracht.
Es werden regional unterschiedlich andere Baustoffe zum Decken der Dachflächen genutzt. In Westfalen sind Strohdächer verbreitet, während in Norddeutschland Reet auf den Dachkonstruktionen zu finden ist. Im alpinen Bereich werden Holzschindeln ebenso verarbeitet, wie Dachschindeln aus Schiefer. Zu den moderneren Baumaterialien bei der Dacheindeckung zählen gebrannte Dachziegel, Dachsteine, Holzschindeln, Aluminium oder Kupfer. Bei kleineren Gebäuden wird gerne Teerpappe genutzt und mit dem Bau im Bungalowstil wurden Betondächer als Flachdach entwickelt, die mit Bitumen abgedichtet, teils mit Kies belegt oder mit Erde abgedeckt wurden, auf der Gras und Büsche für eine zusätzliche Isolierung sorgten.
Die Dachneigung definiert die Art der zu verwendenden Dachmaterialien.
Es wird in harte und weiche Dachdeckungsarten unterteilt. Die harten Materialien sind, wie oben angeführt, Dachziegel etc. Weiche Dachdeckungsarten bestehen aus Grass, Reet, Stroh oder weichen Schindeln.
Dachdeckungsrichtlinien ergeben sich aus der EN 490 Dachziegel, EN1304 Naturstein, EN 544 Bitumenschindeln, EN 492 Faserzement.
Das Brandverhalten wird in der DIN 4102-7 geregelt.