ARCHIPENDIUM von Architekten für Architekten

Dachreiter

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Der Dachreiter ist ein Teil des Dachaufbaus. Es handelt sich um einen auf dem Dachfirst sitzenden schlanken Turm. Anstelle eines Kirchenturms wird der Dachreiter auch als kleine Variante des Glockenturms verwendet. Die Form des Dachreiters entstand im 13. Jahrhundert durch die Zisterziensern und den Bettelorden. Die kleine Form entsprach der Enthaltsamkeit dieser Orden. Seit dem späteren Mittelalter setzte sich der Dachreiter auch bei Profanbauten durch. Diese werden in dieser Form als Klingeltürme genutzt. Anwendung finden sie hier in Herrenhäusern, Bauernhäusern, Feuerwehren und Rathäusern.