Der Fries ist eine horizontale Bänderung vor einer Fassade. Es dient zur Dekoration der Ansichten von Bauwerken. Somit gehört es zu den Stilelementen der Ornamentik. Der Streifen ist rhythmisch gegliedert und unterscheidet sich somit zu den Gesimsen. Die Gliederung ist aus immer wiederkehrenden, plastischen Elementen komponiert. Diese Elemente können einfache, geometrische Bauteile sein oder detaillierte Darstellungen widerspiegeln. Friese werden zur Strukturierung von Fassaden genutzt.
Friese sind bereits seit der Bronzezeit bekannt. Zu dieser Zeit wurden grobe Felsen mit Gliederungen behauen. In der Antike erfuhr der Fries eine Hochphase. Zu dieser Zeit befand sich der Fries unterhalb des Architravs und war damit Teil des Gebälks.
In späteren Phasen wurden die Darstellungen des Frieses elaborierter und fanden in vielen Formen Anwendung.