Zwei unterschiedliche Teile werden durch ein Gelenk verbunden. Dieses gilt für das architektonische Detail, wie auch für städtebauliche Anlagen.
Durch das Zufügen eines kleinen aber wichtigen Details kann diese besondere Verbindung hergestellt werden.
Im architektonischen Detail ist ein Gelenk ein Scharnier, das bewegliche Teile zusammenfügt. Es wird für Türe, Fenster, Klappläden, Fassadeteile, Markisen, Sonnenverschattungen oder Tore genutzt.
In städtebaulichen Anlagen wird ein Gelenk genutzt, wenn zwei unterschiedliche räumliche Anlagen durch ein Übergangsteil verbunden werden sollen. Der Benutzer, der hier das bewegliche Teil darstellt, wird sich der Änderung des Raumes durch das Hindurchschreiten durch das Gelenk bewusst. Es handelt sich also um eine aktive Wahrnehmbarkeit von Bauten, Materialien und Räumen.