Eine nach oben hin gewölbte Gebäudedecke nennt man Gewölbe, die nicht flach auf denn Wänden aufliegt wie zum Beispiel die Balkendecke. Es gibt in der Regel 4 unterschiedliche Gewölbearten (Tonnen-, Kreuz-, Kloster- und Kreuzrippengewölbe). Die Lastverteilung funktioniert über das Gewölbe selbst: das Gewölbe leitet aus der Nutzlast und dem Eigengewicht die Kraft als Drucklast über die Pfeiler ab.
Die Art der Gewölbe entwickelten sich im Laufe der Architektur zu immer komplizierteren Formen. Ein Gewölbe ist als Decke in der heutigen Zeit nur noch in sehr alten Bauten zu sehen oder für Showzwecke in Gallerien aber in der Zeit der Römer waren sie nicht weg zu denken.
Die Römer beschäftigten sich viel mit den Gewölben und wurden auch richtige Meister in Gewölbebauten egal ob die Gewölbe in Arkaden oder in Räumen waren, jedes war ein Meisterwerk, denn sie funktionierten nur wenn alle Steine (Ziegel) in Reihe gelegt wurden und der Schlussstein eingebaut wurde. Das wohl größte in seiner Art ist das Pantheum und die Maxentiusbasilika in Rom.