Die Kuppel ist ein Rundgewölbe in Form einer Halbkugel. Es ist eine Sonderform eines Gewölbes. Mit geringen Materialstärken große Spannweiten zu erzielen bietet es die Möglichkeit größtmögliche Räum ohne zusätzlichen Mauern und Säulen zu erschaffen, auch die Raumwirkung eines Kuppelbaus ist etwas Besonderes. Diese Erkenntnis wird schon sehr früh in der Geschichte erkannt und angewendet, deshalb sind wichtige öffentliche Bauten wie z.B. Veranstaltungsräume, religiöse Bauten, als Kuppelbau ausgeführt. Eines der ersten und bedeutendsten Kuppelbauten ist der Pantheon (125 n.Chr.) in Rom.
Es gibt verschiedene Kuppelformen. Darunter gehören: Die Flachkuppel, Spitzkuppel, Rippenkuppel, Schirmkuppel, Faltkuppel, Stutzkuppel, Hängekuppel, Tambourkuppel, Pedentifkuppel und Trompenkuppel. Die Kuppelform entspringt meist einem Halbkreis. Die Belichtung erfolgt teilweise durch das Opaion (das Auge). Dieses ist der Schlussstein der Kuppel. Häufig ist das Auge durch ein Türmchen (Laterne) überdeckt. Die berühmteste und älteste Kuppel befindet sich im Pantheon in Rom. In der Moderne wurde der Architekt Richard Buckminster Fuller durch diese Bauweise bekannt. Er hat sich auf die Form der geodätischen Kuppel spezialisiert. Es handelt sich um Kuppeln, die auf einer sich wiederholenden Dreieckskonstruktion basieren. Geodätische Kuppeln zeichnen sich durch ihre Stabilität bei z.B. bei Erdbeben aus.

© Matthias Kabel