ARCHIPENDIUM von Architekten für Architekten

Maisonette

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Das Wort entstammt dem Französischen und bedeutet „Kleines Haus“. Artverwandte Wohnungstypologien sind Galeriewohnungen und Duplexwohnungen. Die Maisonette ist eine über mehrere Ebenen zusammenhängende größere Wohnung innerhalb eines umfangreichen Bauwerks. Darüber hinaus wird die Bezeichnung auch für die oberste Wohnung genutzt, wenn von der letzten Etage ein Zugang zur Dachterrasse hergestellt ist.
Besondere Brandschutzanforderungen bestehen entsprechend den Landesbauordnungen. In Brandenburg muss beispielsweise nur ein Geschoss an die Haupttreppe angeschlossen sein. Die zweite Ebene kann über eine innere Treppe erschlossen werden. In Berlin muss jedes Geschoss Zugang zu dem Haupttreppenhaus haben.
Die Maisonette erzeugt das Gefühl in der Stadt ein eigenes Haus zu bewohnen. Dabei werden aber alle Versorgungsleitungen, die Haupttreppenhäuser oder das Dach gemeinsam genutzt. Aus der Sicht ökonomischer und ökologischer Überlegungen wird so großer Komfort mit rationalen Überlegungen vereint.  Besonders geeignet ist die Maisonette zwischen den Erdgeschossen und den oberen Ebenen. So kann im Idealfall der Nutzer Zugang zu möglichen Grünflächen erhalten und trotzdem in oberen Geschossen wohnen.