Unter der Montagebauweise wird das Zusammenfügen von einzeln vorgefertigten Bauelementen verstanden. Dabei werden bestimmte Bauteile zu größeren Elementen in einer Werkshalle zusammengefügt, um so eine präzisere Fertigung und eine Zeitersparnisse zu erzielen. Meistens werden die vorgefertigten Bauteile trocken, also ohne Mörtel oder andere Verbindungselemente, zusammengefügt. Erste Versuche basierten auf der Idee der industriellen Vorfertigung ganzer Häuser. Aus dieser Betrachtungsweise ist auch das Fertighaus hervorgegangen. Ab 1850 wurden Bauteile gezielt zusammengefasst und im Rahmen der sich entwickelnden Industrie genormt. Diese Bauweise beschränkt sich nicht auf einzelne Materialien, sondern erstreckt sich vom Massiv- über Holz- bis zum Stahlbau.
Heute sind die geläufigsten vorgefertigten Elemente Glasfassaden, Deckenelemente und Dachbauteile.