Die sogenannte Parallelprojektion bildet durch parallel verlaufende Linien Eckpunkte eines dreidimensionalen Körpers auf einer flachen Ebene ab. Einen Fluchtpunkt gibt es daher nicht. Die Projektion ist eine idealisierte Darstellungsform eines räumlichen Körpers. Durch die Verzerrung des Auges wird ein Körper in der Realität nicht so gesehen, wie in der Projektion dargestellt. Im Gegensatz zur Axonometrie wird aber nicht der räumliche Körper wiedergegeben sondern nur die direkte Projektion des Körpers im Raum. Diese Form der Darstellung dient z.B. zur Herstellung von Ansichten oder Aufsichten von Bauwerken.