Als Rundbogenfries bezeichnet man eine Reihung von glatten oder ornamentierten kleinen Halbrundbögen. Diese werden als Einfassung oder Verzierung von Außenfassaden verwendet. In der Baukunst gilt der Rundbogenfries als typisch mittelalterliche Form des Frieses (lineares, meist waagerechtes Stilelement). Der Rundbogenfries besteht aus aneinandergereihten Halbkreisbögen, deren Schenkel auf Kragsteinen (herausragende, tragende Vorsprünge) aufliegen. Der Rundbogenfries wird nicht nur als Verzierung verwendet, er dient auch als Abschluss der Außenwand oder zur Belebung und Strukturierung der Fassade.