ARCHIPENDIUM von Architekten für Architekten
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Als Traufe (auch Dachtraufe) bezeichnet man die in der Regel waagerechte Kante einer geneigten Dachfläche, die „Traufkante“, welche das Regenwasser ableitet. An dieser Stelle wird dann meist die Dachrinne befestigt.

Die Traufe befindet sich an der geneigten Dachfläche unten, oben befindet sich der Dachfirst. Seitlich befindet sich Ortgang, Grat und Kehle. Der Schnittpunkt zwischen senkrechter Außenfläche und Dachhaut wird „Traufpunkt“ genannt.

Wenn ein Haus das Regenwasser auf das danebenliegende Grundstück ableitet, muss ein Traufrecht vorliegen. Spricht man von traufständig, meint man die Orientierung der Traufe parallel zur Straße.