Die Villa Savoye wurde von dem schweizerisch-französischen Architekt Le Corbusier und seinem Cousin Pierre Jaenneret entworfen. Die beiden Architekten waren an vielen bedeutenden Projekten beteiligt und förderten die Entwicklung der modernen Architektur. Die Villa wurde von 1928 – 1931 in Paris errichtet und gilt bis heute als Monument der Moderne. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Enteignung der Familie Savoye, war die Villa verwahrlost und zerstört. Das Grundstück sollte als Schulgebäude verwendet werden. Dies wurde jedoch durch zahlreiche Proteste und dem Kulturminister André Malraux unterbunden. Es folgten zahlreiche Sanierungsarbeiten, um den Erhalt der Villa Savoye zu gewährleisten. Seit 1998 ist die Villa ganzjährig für architekturinteressierte Menschen zur Besichtigung geöffnet. 2016 gelang es Frankreich 17 Bauwerke der Corbusier Cousins, darunter auch das Robie House, als UNESCO-Welterben schützen zu lassen.