Ziegel (auch Mauerziegel) werden in Öfen bei hohen Temperaturen gebrannt und weisen in ihrer Konstruktion Hohlräume auf, die den Ziegel vor Frostschäden schützen und zugleich für eine gute zusätzliche Isolation sorgen. Der Ziegel wird aus tonhaltigem Lehm erstellt.
Ziegel werden generell unter der Verwendung von Zementmörtel als Mauerwerk verarbeitet und sind sowohl als Außenfassade verwendbar, als auch zu dekorativen Gestaltung von Innenräumen.
Die Technik der Herstellung des Mauerziegels ist bereits sehr alt. Ab dem 12. Jahrhundert wurde diese aus dem Orient eingeführte Technik im mittleren Europa bekannt. In dieser Zeit ist der sogenannte Handstrichziegel entstanden. Dieser wurde per Hand geformt und innerhalb einer Form mit Hand am oberen Ende abgestrichen. In der Moderne ist der maschinell hergestellte Ziegel bekannt geworden.
Die DIN 105 regelt die Bezeichnung, Festigkeit, Rohdichte, Format und Lochung der Steine. Aus diesem ist die europäische Norm EN 771 entstanden.
Die DIN unterscheidet folgende Begifflichkeiten:
Mauerziegel
Kalksandsteine
Mauersteine aus Beton
Porenbetonsteine
Betonwerksteine
Natursteine