Hotel Juvet

Projektbeschreibung

Das Juvet im Nordwesten Norwegens gilt als eine außergewöhnlich erfolgreiche Alternative zu herkömmlichen Designhotels. Das Hotel bettet sich sensibel und spektakulär in die Natur des Valldal ein. Das Valldal ist ein langgestrecktes Tal zwischen Fjorden im Süden und den berühmten Trollstigen, der bekannten Touristenstrecke in Norwegen. Als Teil dieses Tals, das aus alpinen Bergen und grünen, steilen Hügeln besteht, inszenieren die Gebäude des Hotels Juvet die Natur. Zur Anlage des Hotels gehören ein Wohnhaus, die Scheune und die sieben freistehenden Hotelzimmer. Die Absicht des Chef-Architekten Jan Olav Jensen war es, das direkte Naturerlebnis zu vermitteln. Die Architektur soll durch die Einzelbauten und das Design zwischen gebautem Raum und der Umgebung vermitteln. Jede „Hotelkabine“ wurde eigens gestaltet und der Lage in der Landschaft angepasst.

Einige Bauten haben einen Panoramablick in das Tal, andere geben den Blick in den Wald mit Felsen frei. Die Zimmer stehen auf einem leichten Stahlgerüst und können problemlos kurzfristig abgebaut werden. Das Bild des Gastes in der Natur wurde so durch die Architektur umgesetzt. Die etwa 30 m² großen Kabinen sind im Inneren mit Holz ausgekleidet, die Möbel auf das Notwendige reduziert. Farbakzente setzt das knallgelbe Bad; sonst lenkt kaum etwas von der umgebenden Natur ab. In den Zimmern ist das Rauschen des 10 m unterhalb der Gebäude befindlichen Valldola-Flusses zu hören. Über großflächige Fensterschiebetüren kann dieses Naturspektakel noch intensiver erlebt werden. Ein Hotelkonzept im „Einklang mit der Natur“.

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