Projektbeschreibung
Die Jean d’Ormesson Mediathek steht in einem dichten Bezirk im Herzen der Stadt. Das Grundstück von 1.800m² liegt am Rande der Altstadt und ist von einem Fluss umgeben. Die Mediathek ist ein zierliches Objekt, das durch den subtilen Nebel, der vom Boden emaniert, dramatisiert wird. Der Vorhof wird in einen großen Spiegel verwandelt, der an das umgebende Wasser erinnert.
Die Nutzung wird durch zwei Einrichtungen bestimmt: eine Spielebibliothek und die eigentliche Mediathek. Die Interaktion des Projekts mit der Umgebung zieht die Lage am Rande der Altstadt in Betracht und erkennt ihre kulturelle Energie an, als der äußerliche Ausdruck von Offenheit und Modernität. Der fließende Grundriss der Volumen erlaubt die Verbindung der Spielebibliothek und der Mediathek als parallele Welten. Dieser Ansatz ermöglicht eine zusammenhängende Integration und eine homogene Landschaftsgestaltung der Umgebung. Die obere Etage bildet ein geschützter Bereich und bietet Zugang ins Innere. Im Innenraum können Besucher sich flexibel und fließend bewegen. Empfangstresen sind um den Raum verteilt, um Gespräche über die kulturelle Reihe zu fördern, die vom Team der Mediathek angeboten wird.
Das Gebäude ist eine Spiegelung seiner Umgebung. Es ist eine direkte Reaktion auf den Energiefluss des Standorts. Die spiegelnde Fassade dient als verwischtes Spiegelbild der direkten Umgebung und isoliert und beschattet den Innenraum, mit Öffnungen und transparenten Elementen, die weite und vielfältige Aussichten bieten. Die Spiegelungen und die direkten Verbindungen mit der Stadt und den verschiedenen Landschaften verflechten die Mediathek mit ihrer Umgebung.